Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Ein Muffin macht noch keinen Sommer



aber ein ganzes Blech davon kann eine kleine (Kinder) Gesellschaft schon mal ins Träumen bringen.
Was ist das nur für eine geheimnisvolle Kraft, die uns immer wieder ins Träumen von der Ferne versetzt? Die Leichtigkeit des Seins – Entdeckersucht – Zwanglosigkeit – Ungebundenheit? Lasst uns neue Horizonte eröffnen, Palmen, Strand, Sonne - im Kopfkino und natürlich auf der Zunge, z.B. mit Ananas-Kokos-Muffins.


Muffin ist eine Bezeichnung für zwei verschiedene Gebäckarten in Amerika und in England. Bereits im viktorianischen England des 18. Jahrhundert wurden kleine Hefeteigbrötchen von "Muffin Men" sowohl morgens als auch nachmittags auf den Straßen verkauft. Diese Muffins wurden getoastet und mit viel Butter und Marmelade gegessen. Heute versteht man in England unter Muffins ein flaches, ungesüßtes Hefegebäck, das als Toast gegessen wird. In Deutschland sind sie als Toasties auf dem Markt. Einfach den bereits vorgebackenen und vorgeschnittenen Toastieteigling  in der Mitte trennen, toasten und verspeisen, etwa zu Eiern Benedikt. Die bestehen im Idealfall aus pochierten Eiern mit Sauce Hollandaise, Bacon und Cheddar cheese, evtl. auch gerösteten Champignons.
Wenn dem Engländer etwas nicht so recht gefallen will sagt er: It's nothing to write home about. Das trifft bei eggs Benedikt sicher nicht zu!
Eggs Benedikt

Auswanderer brachten die Muffins im 19. Jahrhundert nach Übersee. In den Vereinigten Staaten werden diese als „English muffins“ bezeichnet.
Die US-amerikanischen Muffins sind etwas ganz anderes, nämlich kleine runde Kuchen, die meistens mit Backpulver hergestellt und in speziellen Backformen gebacken werden.
Die Herkunft des Ausdrucks Muffin ist nicht genau nachvollziehbar. Sprachwissenschaftler leiten es ab von der alten französischen Bezeichnung mouflet für weich oder zart z. B. für ein Brot.




Muffins sind nicht identisch mit Cupcakes. Letztere haben zwar eine ähnliche Form wie Muffins, sind aber süßer und aus Rührteig hergestellt. Sie werden mit einem Überzug aus Creme oder Zuckerguss dekoriert – und lassen sich für mich persönlich furchtbar schlecht essen.

Wie schön hat er 1957 doch geträllert, der Sänger und Entertainer Vico Torriani - Ananas  aus Caracas 
Pedro aus Caracas in Südamerika
handelt mit Ananas, Ananas.
Beim ersten Sonnenschein spannt er den Esel an
                                              Dann hört man Pedro schrei`n, Ananas
Den V. Torriani habe ich persönlich noch als Showmaster kennen gelernt. Am 25. August 1967 tanzte ich im Backgroundballett zu dem Song Monsieur Dupont vom Marquis of Kensington in der Live-Fernsehshow "Der Goldene Schuss". Das war die erste Farbsendung, des ZDF. (as time goes by - ganz persönliche Anmerkung)

 …und das zum Thema Kokosnuss: Ein Kinderlied aus den 1950ern was so richtig gebrüllt werden muss, bloß nicht schön singen!!! 

Die Affen rasen durch den Wald,
Der eine macht den andern kalt,
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss?
Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?  
 … usw. und sofort. Ja, es sind Sommerferien und da sang man früher im Zeltlager Fahrtenlieder aus der Mundorgel. Und da ist sie schon wieder, die Sehnsucht nach der großen weiten Welt.


... und hier das Rezept:
Ananas-Kokos-Muffins von Doc.Eva

Zutaten
200 g           Mehl
2 Tl             Backpulver
2 Stck          Eier
½ Stck         Vanilleschote, nur das Mark
1 Pr             Salz
150 g          Quark
90 g            Zucker, braun
50 ml           Kokossirup
70 ml           Öl
200 g           Ananasstücke, frisch od. aus der Dose
50 g            Kokosflocken

Zubereitung
Ananas vorbereiten und in 1 cm große Würfel schneiden. Mehl, Backpulver, Vanille und Salz mischen. Separat Ananaswürfel mit Kokosflocken mischen. Die Fruchtstückchen sollten ringsherum von den Flocken bedeckt sein, dann sinken sie im Teig nicht ab. Eier in einer Schüssel schaumig schlagen, Zucker zugeben und kräftig weiterschlagen, dann Milch, Quark, Sirup und Öl unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung und die Ananaswürfel unterrühren. Teig in einem Muffinblech in Muffinförmchen aus Papier füllen und bei 180°C  etwa 25 bis 35 Min. backen.

Anrichten 
Muffins aus dem Blech entfernen und noch lauwarm servieren. Nach Lust mit Puderzucker berieseln.

Laßt's euch schmecken