Die Farbenfrohe

In meinem letzten Blogpost hatte ich von meiner Studienreise nach Kreta mit Enjoy Fruits of Europe berichtet. Weiter geht es heute mal wieder in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Knossos, wie ursprünglich angekündigt, steht in 14 Tagen auch noch – mehr oder weniger. Ich koche für euch eine köstliche und farbenfrohe Rote Bete Suppe mit Apfel - aber lest doch einfach selbst … Die Rote Bete Suppe Die Rote Bete Rote Bete (Beta vulgaris) Die Rote Bete (Beta vulgaris) liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Sie enthält Betain, welches den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die Rote Bete zur einem extrem gesunden Nahrungsmittel mit bestechend farbintensiver Optik. Die auffällige rote Farbe beruht auf der hohen Konzentration des Glykosids Betanin aus der Gruppe der Betalaine. Übrigens beide Schreibweisen sind möglich: Rote Bete und Rote Beete ! In de

Unter den Linden wird’s orientalisch!



Kürzlich unternahm ich eine Reise, eine Reise in den Orient. Dazu benötigte ich keine Verkehrsmittel wie, Flugzeug, Bus oder Bahn, nein, ich reiste mit meinen physiologischen Wahrnehmungen – mit meinen fünf Sinnen.
orientalische Küche
Bulgursalat

Die 5 Sinne


Das Sehen ist die visuelle Wahrnehmung und funktioniert über die Augen. Ich sah alle Farben des Orients: Violett, wie Auberginen, rot wie Paprika, grün wie Petersilie, gelb wie Safran und weiß, wie Knoblauch. Mit Hilfe meiner olfaktorischen Wahrnehmung, dem Geruchssinn, nahm ich die Düfte eines orientalischen Gewürzbasares auf: Kardamom, Kumin, also Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Rosen- und Orangenblütenöl, Sesam, Minze, Knoblauch und Zwiebeln. Ich konnte sie mit meiner Nase riechen. Ich fasste sie an, die Gemüse, das Fleisch, die Gewürze, ich ertastete sie mit meiner taktilen Wahrnehmung über die Haut. Ich hörte es blubbern im Kochtopf, knistern in der Pfanne, rauschen im Heißluftherd und schnattern und erzählen, intonieren und introduzieren des Instrukteurs via die auditive Wahrnehmung mit meinen Ohren. Und zum Schluss kam das Schmecken, die gustatorische Wahrnehmung mit der Zunge und dem Gaumen.


Meine Reise führte mich nach Berlin Mitte, genauer gesagt zu Berlins Prachtboulevard Unter den Linden in die Miele Gallery zu meinem Kochfreund Omar Saad und seinem libanesischen Kochkurs, dem Zauberhaften Orient.

Omar Saad

Die libanesische Küche


Die libanesische Küche versteht sich als die Feinschmeckerküche des Vorderen Orients, vielleicht vergleichbar mit der französischen Küche in Europa. Einerseits beeinflusst vom Mittelmeer, andererseits Richtung Wüste ausgerichtet gehört sie zu den gesündesten und ausgewogensten dieser Welt, sagt man. Apropos Wüste:

Was macht eine Blondine in der Wüste?

Staubsaugen!

Die Gerichte sind reichhaltig und damit auch sättigend, sehr vitamin- und mineralstoffreich, enthalten ausreichend Ballaststoffe und regen über die Gewürzvielfalt die innersekretorischen Drüsen an.
Ich berichtete ja bereits von meiner Vorliebe für die Orientalische Küche in meinen Anmerkungen zu Algerien, Ägypten, Saudi Arabien und die Türkei – Marokko steht auch nochmal irgendwann auf dem Plan, schon wegen der Salzzitronen und des Arganöls.

Das Menü


1. Mezze

Fattousch ist ein Salat aus der libanesischen Küche.


Hommus Moutabbal ist ein Püree aus Kichererbsen und Kräutern.

Hommous bi Tahina ist ein Püree aus Kichererbsen und Tahina (Sesampaste)


Laban bi Khiar ist ein orientalischer Dip aus Gurke und Rahmjoghurt.


2. Hauptgericht

Kafta Nayyé ist arabisches Tatar aus Rindfleisch, Kräutern und Gewürzen.

Wir aßen es roh, als Kafta-Boulette, als Kafta-Brot und als Auflauf mit Tomaten Zwiebeln und Kartoffeln.


3. Dessert

Sfouf (Safrankuchen) ist ein Grieskuchen mit Pinienkernen.

Halawet el Jibn, ich nenn es mal „Süßes Sushi“, in Griesteig eingerollte Mascarponecreme mit Orangenblütenkonfitüre.

Drumherum wurden marinierte Lupinenkerne, Oliven und allerlei gewürzte Knusperbrotvarianten mit diversen Gewürzen geknabbert.


Omar empfiehlt zum Einkauf von Delikatessen und Feinkostartikel aus dem Libanon und dem vorderen Orient in Berlin HARB, ein Geschäft, das auch online liefert.
Danke an dieser Stelle für diesen hocharomatischen Abend, Omar, in der Miele Gallery.
libanesische Küche,

Meine Rezeptidee dazu ist Bulgursalat, ein Salat der orientalischen Küche, der zu den bekanntesten Vorspeisen gehört. Mit seiner Hilfe bleibt das Sommerfeeling in meiner Küche dauerhaft erhalten und er eignet sich auch vortrefflich für ein Mottobuffet. Hier mein Rezept:

Bulgursalat  von Doc.Eva


Zutaten

  • ½ Ta           Bulgur (Burghul)
  • ½ Ta           Wasser, heiß
  • 2 St             Petersilie
  • 2 St             Minze
  • 2 El             Öl
  • 1 Stck          Zitrone, Saft
  • 2 Stck          Tomaten
  • 1 Stck          Zwiebel
  • ½ Stck         Gurke
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 Stck          Römersalat

Zubereitung

  1. Bulgur in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen und 30 Min ausquellen lassen.
  2. Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit dem Bulgur vermischen und leicht durchkneten um das Zwiebelaroma zu verteilen.
  3. Petersilie und die Minze fein hacken und unterheben.
  4. Aus Zitronensaft und dem Öl eine Marinade rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Bulgur gründlich vermischen.
  5. Tomate und Gurke würfeln und unterheben.
  6. Den fertige Bulgursalat mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Anrichten

Den fertigen Bulgursalat in innere Römersalatblätter füllen damit man es bequem auch aus der Hand essen kann.
Lasst's euch schmecken!
orientalische Küche