Doc.Evas Finest mit Huhn

In meinem letzten Blogpost war ich ausnahmsweise mal nicht in meiner Berliner Küche unter dem Dach. Ich begab mich auf die Internationale Tourismus-Börse 2024 in Berlin, die Größte ihrer Art weltweit. Heute gebe ich mein absolut liebstes und bislang stets geheim gehaltenes Gewinnerrezept preis: DOC.EVAS FINEST - aber lest doch einfach selbst … Let`s talk about … Das Gewinnerrezept Wieso eigentlich Gewinnerrezept? Weil diese Art der Zubereitung einfach jeden vom Hocker reißt! So einfach, so vielseitig … so gut! Hiermit kocht man sich ins Herz eines jeden Essers. Oder, wie der Berliner sagen würde: Dit is ne Bank! Heutzutage hört man zu jederweder Gelegenheit: Damit bin ich fein! Fein ist für mich persönlich Teil des Satzes aus Kindheitstagen: Das hast du fein gemacht. Ich bin bei weitem nicht mit allem und jedem fein. Allerdings nutze ich es für meine Lieblingsrezeptur, die ich als DOC.EVAS FINEST bezeichne. Kleiner Ohrwurm gefällig? Gibt's doch gar nicht Der Wolf Die wesentlic

Was macht der Mayer?

Fritz Rotter  3. März 1900 - 11. April 1984

In den goldenen 1920er Jahren, der Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft, zog es den Komponisten Fritz Rotter, wie so viele Künstler, nach Berlin. Hier arbeitete er zusammen mit Robert Stolz und vielen mehr. Er schrieb Schlagertexte und komponierte Filmmusiken und Filmlieder. Rotter schuf diverse, für den deutschen Schlager der 1920er Jahre charakteristisch gewordene, Nonsense Texte, z.B.: Heut war ich bei der Frieda (das tu ich morgen wieda)! Heut ist die Käthe etepetete! Wieso ist der Walter so klug für sein Alter. Was macht der Maier am Himalaya?

Was hat man sich über die Neuen Deutschen Welle in den 1980ger Jahren aufgeregt? Sinnfreie Texte – naja so ganz neu war das ja wohl nun doch nicht.
Stephan Remmler (Trio)

Zurück zum Himalaya: Es ist ein imposantes Hochgebirgssystem in Zentralasien zwischen dem Indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden. Die in Europa bekanntesten Teesorten sind nach ihren Anbaugebieten benannten, so die Sorten des Schwarzen Tees Ceylon, Darjeeling oder Assam. Das Gebiet Assam liegt südlich des Himalayas. Es ist das größte Teeanbaugebiet weltweit und bietet wegen seines subtropischen Klimas idealen Voraussetzungen für den Anbau von Teesträuchern. Das gigantische Stromsystem des Brahmaputra, gespeist aus dem Hochgebirge, ist bis zu 10 km breit und 1000 km lang und bestimmt die Flora vor Ort. Second Flush Assams bilden übrigens die Basis für die ostfriesischen Teezubereitungen.
v. l. nach r.: Tee mit Milch, 3 Min, 5 Min Ziehzeit
Das Assam Projekt beliefert uns seit März 2014 mit feinstem FTGFOP1 (Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe 1) in Bio Qualität mit Assam-Siegel, natürlich fair gehandelt. Was liegt näher als mit diesem Tee auf den Hype der modernen Latte Macchiato Gesellschaft der trendbewussten Neu-Großstädter, der kreativen Mittelschicht und junger Elterngeneration in den Szenebezirken der europäischen Metropolen, aufzuspringen? Sie wohnen im Latte-macchiato-Viertel bzw. im Latte-macchiato-Kiez. Alternativ zum Kaffeemix existiert heute das noch neuere und trendigere Chai Latte Getränk.
Chai Latte Getränk
Grundsätzlich ist Chai Latte eine Mischung aus Schwarzem Tee mit heißer, (aufgeschäumter) Milch (ital. = Latte), die man mit Zucker oder Honig und exotischen Gewürzen, wie Ingwer, Nelken, Muskat oder Zimt verfeinern kann. Chai ist eigentlich eine Kurzform für Masala Chai. Der Begriff kommt aus dem Chinesischen und bedeutet übersetzt schlicht Tee. Der Zusatz Masala weist auf eine Mischung hin, womit das Getränk schon sehr treffend beschrieben wird. Aber:
Augen auf beim Chai Kauf!
Nur das Beste ist doch gut genug für uns! Tütchen und Pulver, Beutel und Döschen mit Instantzubereitungen bleiben doch bitte im Regal stehen. Selbstgemacht lautet die Devise!
Ein mittags getrunkener, stark zubereiteter und kurz gezogener Chai Latte bringt Schwung und neuen Elan in den Nachmittag, schlägt nicht auf den Magen und seine anregende Wirkung hält lange an.

Wer von uns ist nicht leicht mit einem köstlichen Dessert zu verführen? Ab und zu muss auch mal wieder etwas Neues auf den Tisch, ein neuer Geschmack, eine neue Konsistenz oder auch eine neue Tischdekoration! Wie wär’s mit einem Getränk zum Löffeln – vielleicht sogar mit meinem Lieblingslöffel?
Meiner sieht ein bisschen so aus als hätte Uri Geller ihn in die Finger bekommen. Man erinnere sich an dieser Stelle an den magischen Löffelverbieger der 1970er Jahre. Und nein, leider bereichert er nicht in 12facher Ausführung mein Geschirrbuffet.  Auch ihn, ebenso wie den stylischen Foodcup, konnte ich mal wieder als Unikate auf der Jagd bei meinem Lieblingströdel erlegen. Löffeln wir also aus dem stylischen Edelstahl Foodcup, kleineren oder größeren Gläschen eine abgespeckte Panna Cotta Chai-Latte mit frischem Obst als krönenden Abschluss nach einem asiatisch Wok Abend oder einer köstlichen Sushi Platte, weil leicht und lässig angesagt ist.


Hier kommt das äußerst einfache Rezept:

Panna Cotta Chai-Latte von Doc.Eva

Zutaten
300 ml         Assam Tee, stark
100 ml         Sahne
30 g            Zucker, braun
1 Stg           Zimt  
1 Kps           Kardamom,
oder Ingwer, Nelken, Muskat
5 Bl             Gelatine
               
Zubereitung
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit dem Zucker kurz aufkochen. Auf 80°C abkühlen lassen. Dann den Tee mit Kardamom und Zimt, nach Geschmack auch Ingwer, Nelken, Muskat, aufgießen und 5 Min ziehen lassen. Tee zur Sahne geben. Ausgedrückte Gelatine in der Teesahne auflösen. Die Masse in Förmchen oder Gläschen abfüllen und 5-6 Stunden, besser über Nacht, zugedeckt kalt stellen.

Anrichten
Die Panna Cotta Chai-Latte vorsichtig aus den Förmchen lösen oder direkt auf Tellern anrichten, hübsch ausdekorieren.



Lasst’s euch schmecken!
Dies ist ein Blogbeitrag für meine liebe Kochfreundin Petra von Obers trifft Sahne zum Blog-Event XCVII -Lieblingslöffelessen von 1xumrühren bitte aka kochtopf.

Blog-Event XCVII - Lieblingslöffelessen (Einsendeschluss 15. April 2014)


Ich unterstütze das Assam-Projekt sowohl aus sehr privaten Gründen als auch aus Überzeugung. Es bestehen definitiv keine kommerziellen Hintergründe!